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Freitag, 1. Januar 2010

Neujahrsseife 2010

Fast schon zur Tradition wird das Seifensieden zu Neujahr. Dieses Jahr sollte es eine etwas blumige Seife werden. Auch habe ich dieses Mal etwas exotische Öle verwendet z.B. Carotino-Öl (besteht aus 80 % Rapsöl und 20 % rotem Palmöl) und Mandelöl (habe ich gestern im indischen "Supermarkt" namens Bollywood-Shop gefunden). Und hier das Rezept:

415 g Kokosnussöl (Palmin)
160 g Rapsöl (aus dem Carotino-Öl)
152 g Olivenöl
116 g Traubenkernöl
101 g Mandelöl
53 g Sojaöl
40 g Palmöl (auch aus dem Carotino-Öl)
25 g Jojobaöl zum Überfetten

Wasser und NaOH nach dem Seifenrechner (6,5 % Überfettung)

Zusätzlich kamen 10 ml Lavendelöl und 1 handvoll Ringelblumenblüten in den Seifenleim. Abgefüllt habe ich die Seife in Silikon-Rosenformen und eine rechteckige Form, die eigentlich für Besteck gedacht ist...

Ich bin schon richtig gespannt, wie die Seife wird. Aber das werde ich erst morgen bzw. in 6 Wochen wissen.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Shampooseife mit Bier und Ei

Gerade eben habe ich mit meiner Mutter zusammen ein neues Seifchen gesiedet. Dieses Mal eine Shampooseife. Hier mein Rezept:

54 g Erdnussöl
205 g Cocosnussöl
506 g Olivenöl
106 g Sojaöl
121 g Traubenkernöl

50 g Jojobaöl (zum Überfetten)

Das NaOH nach Seifenrechner (8% Überfettung). Die Lauge angerührt mit 228 g Bier (voher gekocht, damit der Alkohol sich verflüchtigt) und 93 g Wasser

Als der Seifenleim das Puddingstadium erreicht hatte, haben wir 150 g Cocoscreme, 20 ml ÄÖ Lemongras und 3 Eigelbe untergearbeitet.

Der Seifenleim ist doch recht warm geworden - und hat im Moment eine herrlich gelbe Farbe - weswegen ich nicht isoliert habe und das Ganze zum Ruhen ins Freie (+ 5°C) gestellt habe.

Ich bin sehr gespannt, wie das Seifchen heute Abend bzw. morgen früh aussieht. Hoffentlich wird sie etwas, denn ich weiss ja nicht, wie die Eier in der Seife reagieren. Nun heisst es eben Geduld haben.

Update 12:30 Uhr: die Seife scheint doch zu gelen, lasse sie jetzt erst mal weiter schlafen und schaue mir die "Bescherung" heute Abend noch mal an. Merke also für das nächste Mal: in kleine Formen gießen und richtig kalt stellen!

@schleifhexe: ja, wenn sie fertig ist, dann zeige ich auch Bilder. Wobei die bestimmt recht unspektakulär sein werden.

Update 10:00 Uhr (23.01.09): hmmm, die Seife hat noch einen "transparenten" Kern und ist alles in allem noch sehr, sehr weich. Nun darf sie noch etwas länger ruhen...

Donnerstag, 1. Januar 2009

Neujahrsseife gesiedet

Damit meine Haut künftig (hoffentlich) so rein sein wird, wie das neue Jahr habe ich heute eine neue Seife gesiedet (meine fünfte). Mit grüner Heilerde und Teebaumöl. Und hier das Rezept:

405 g Kokosnussöl
300 g Traubenkernöl
161 g Olivenöl
152 g Rapsöl
51 g Walnussöl
Wasser und NaOH nach Seifenrechner (7% Überfettung)
10 ml Lemongrassöl
10 ml Teebaumöl
und in die Hälfte des Seifenleims 3-4 EL grüne Heilerde zum marmorieren.

Ich bin schon ganz gespannt, wie die fertige Seife aussehen und riechen wird (es wird allerdings noch mindestens 6 Wochen dauern, bis ich sie verwenden kann)

Montag, 7. Juli 2008

Seifenprojekt (Teil3)

...nun ist es vollbracht, meine beiden ersten Seifen sind fertig:


No. 1 (mit Lemongras-Duft)


und eine Kaffee-Küchen-Seife

Beide müssen jetzt mindestens noch 6 Wochen ruhen, bevor ich sie ausprobieren kann

Mittwoch, 2. Juli 2008

Seifenprojekt (Teil 2)

Und so ging es heute weiter mit meinem Projekt:


Nachdem ich ja gestern meine Rohstoffe erstanden habe, widmete ich mich heute den Arbeitsgeräten. Auf meiner Liste standen Messbecher, ein Topf, Kochlöffel (Ihr glaubt ja nicht, wie schwer es ist, welche aus Plastik zu bekommen - im 4. Laden wurde ich fündig!) und noch vieles mehr. Das sind zwar alles Dinge, die ich bereits im Haushalt habe, aber Gegenstände, die zur Seifenproduktion eingesetzt werden, sollte man besser nicht mehr zum Kochen von Lebensmitteln verwenden. Zu meinem Glück gibt es ja "Billig-Läden", in denen man recht günstig solche Sachen erstehen kann. Hier eine kleine Übersicht:



Werkzeuge...



...und Formen


Nun fehlt mir eigentlich nur noch destilliertes Wasser und ein Pürierstab (gibt es gerade von Tchibo - leider hatten sie ihn beim Laden nebenan nicht *grummel*)


Fortsetzung folgt....

Dienstag, 1. Juli 2008

Seifenprojekt (Teil 1)

Angeregt durch einen Beitrag auf der Elfe habe ich mich ein bisschen mit diesem Thema befasst. Dr. Google ist da ja immer eine gute Quelle....

Jedefalls habe ich beschlossen, am kommenden Wochenende mein erstes Seifenprojekt zu starten. Natürlich geht das nicht ohne Probleme von statten. Hier also meine ersten Erfahrungen:

nachdem ich mich über die Zutaten (ich will eine reine Pflanzenseife herstellen) schlau gemacht hatte, bin ich am Montag zur Apotheke meines Vertrauens gagangen, um nachzufragen, ob sie denn NaOH (Ätznatron, Natriumhydroxid) hätten. Ich wurde wie ein Ausserirdischer angeschaut! So nach dem Motto "wie können sie es wagen, uns nach so etwas zu fragen". Also, um es kurz zu sagen, ich habe einen krasse Absage bekommen. Nun gut, zwar habe ich im ersten Moment mein Projekt schon im Anfangsstadium zum Scheitern verurteilt gesehen, aber ich habe eben nochmals Dr. Google bemüht. Mit Erfolg. Siehe da, ein Elektronik-Fachmarkt bietet NaOH auch an - als Ätzmittel für Platinen. Gleich nachgefragt, ob sie es denn vorrätig hätten. Ja!

Nachden also die erste Hürde genommen war, habe ich mich an den Einkauf meiner Rohstoffe gemacht: feinstes, natives Olivenöl, reines Raps - und Distelöl, eine Fettstange und Kokosfett. War gar nicht so teuer und habe auch alles in Supermärkten bekommen.

Der nächste Schritt war dann, woher bekomme ich Duft- und Farbstoffe? Frau will ja schließlich ein bisschen "spielen". Extra in einem Online-Shop bestellen wollte ich nicht, mir sind die Transportkosten einfach zu hoch - mal davon abgesehen, dass ich die Sachen am liebsten sofort hätte und nicht erst in einer Woche! Im Drogeriemarkt habe ich dann zwar ätherische Öle gefunden, aber ob die zur Seifenherstellung taugen? Also lieber die Finger davon weg gelassen und in den Kräutergarten gegangen. Rosmarin, Salbei und Lavendelblüten geerntet und antrocknen lassen. Nun dürfen meine Kräuter in Ölivenöl baden. Schön warm und sonnig auf der Küchenfensterbank. Mal schauen, ob's was wird. Und was die Farbe betrifft: entweder bleiben meine Seifen erst mal farblos oder ich versuche, mit Kurkuma- und Paprikapulver eine schöne Farbe hinzubekommen.

Fortsetzung folgt.